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Passfoto-Format: 7 Fragen und Antworten

Passfoto-Format: 7 Fragen und Antworten

Ein Passfoto benötigst du für deinen Personalausweis und deinen Reisepass, um beispielsweise ein Visum beantragen zu können und diverse weitere Anlässe. Die Herausforderung: Nicht jedes Foto wird von offiziellen Behörden anerkannt. So kann es passieren, dass wichtige Anträge abgelehnt werden. Passbilder müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, damit sie anerkannt werden. Wenn du wissen möchtest, welches Passfoto-Format korrekt ist, worauf du bei einem Passbild für Personalausweis und Reisepass achten musst und welche Fehler die gängigsten sind, erfährst du die Antworten im folgenden Artikel.

Wann brauche ich ein Passfoto?

Ein biometrisches Passfoto benötigst du für deine offiziellen Dokumente, mit denen du dich ausweist, um beispielsweise ein Visum zu beantragen, einen Kredit zu bekommen oder um dich bei einer Kontrolle auszuweisen. Das Passbild benötigst du, wenn deine Identitätskarte, dein Reisepass oder dein Ausländerausweis erneuert werden muss. Ein aktuelles (biometrisches) Foto hilft dabei, dass dein Gegenüber dich eindeutig identifizieren kann.

Auch für weitere Zwecke kannst du ein Passfoto benutzen:

  • Bewerbungsfotos
  • für Personalfotos bei deinem Arbeitgeber
  • als Erinnerung zum Verschenken an Familie und Freunde
  • für die Gesundheitskarte

Welche Anforderungen an das korrekte Passfoto-Format gibt es?

Das Passfoto-Format für biometrische Bilder ist einheitlich geregelt. Folgende Anforderungen gibt es in der Schweiz (Stand 2020):

  1. Das Passbild muss eine Grösse von 35 x 45 mm betragen.
  2. Die Gesichtshöhe muss zwischen 29 und 34 mm liegen.
  3. Die Ausrichtung muss mittig zentriert sein.
  4. Der Hintergrund sollte einfarbig und neutral sein. Idealerweise ist dieser weiss oder neutral grau.

Was muss ich für das passende Passfoto-Format noch beachten?

Ein Passbild muss (neben der Grösse und der korrekten Ausrichtung) weitere Kriterien erfüllen, um für Personalausweis und Co. anerkannt zu werden. Dazu gehören:

  • Eine gute Fotoqualität (in Farbe oder Schwarzweiss): Das gedruckte Passfoto sollte eine hochwertige Qualität aufweisen. Das bedeutet, Farben und Kontraste sind erkennbar, satt und nicht verfälscht. Der eigene Hautton muss natürlich aussehen. Achte ausserdem darauf, dass keine Verunreinigungen auf dem Bild sind. Auch das macht eine gute Fotoqualität aus.
  • Der richtige Gesichtsausdruck: Schaue geradeaus in die Kamera. Der Gesichtsausdruck sollte neutral sein, der Mund dabei geschlossen. Wichtig ist, dass der Kopf nicht geneigt ist oder auf dem Bild nur eine Seite des Gesichts zu sehen ist.
  • Offene Augen: Ein Passbild ist nur gültig, wenn die Augen offen sind. Für Brillenträger gilt: Die Augen müssen auf jeden Fall erkennbar sein. Deshalb dürfen Gläser oder Gestell diese nicht verdecken.

Welches Passfoto-Format für Personalausweis, Reisepass und Visum?

Für offizielle Dokumente verwendest du das einheitlich anerkannte, biometrische Passfoto. Das gilt für Personalausweis genauso wie für deinen Reisepass, mit dem du beispielsweise ein Visum beantragen kannst. Für Ausweis, Führerausweis oder Pass kannst du generell unterschiedliche Fotos verwendet, solange sie alle Anforderungen erfüllen, die an ein biometrisches Passbild gestellt werden. Wichtig ist, dass du auf allen Bildern eindeutig erkennbar bist.

Welches Passfoto-Format für Babys und Kinder?

Auch Säuglinge benötigen Passbilder, zum Beispiel für einen Kinderreisepass. Handelt es sich um Babys und Kleinkinder, welche das fünfte Lebensjahr noch nicht beendet haben, gibt es jedoch Ausnahmen, was die Anforderungen an das Bild betrifft. So dürfen Babys eine leicht abweichende Kopfhaltung auf den Bildern aufweisen. Für Erwachsene gilt hingegen, dass sie geradeaus in die Kamera schauen müssen und die Haltung ebenfalls aufrecht sein muss. Säuglinge müssen keinen neutralen Gesichtsausdruck haben, solange alles gut erkennbar ist. Augen, Nase, Mund und Ohren sollten identifizierbar sein. Die Gültigkeit bleibt bestehen, wenn die genannten Abweichungen zutreffen, wenn alle anderen Anforderungen eingehalten werden.

Wo sollte ich ein Passbild machen lassen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um ein Passfoto machen zu lassen. Möchtest du sichergehen, dass das Passfoto-Format stimmt, entscheidest du dich für einen professionellen Fotografen. Der Vorteil: Die Fotos werden in einem professionellen Studio aufgenommen, welches mit allen nötigen Utensilien ausgestattet ist. Mit Pixeln, Zoll und Co. musst du dich selbst also nicht auskennen. So kannst du hochwertige Passfotos erwarten, die du in der Regel in digitaler Form mitnehmen und später erneut ausdrucken kannst.

Eine kostengünstige Alternative stellt der Fotoautomat dar, welcher mit einer automatischen Gesichtserkennung ausgestattet ist. Passbilder aus Automaten werden in allen offiziellen Behörden anerkannt, wenn sie korrekt aufgenommen und den allgemeinen Kriterien gerecht werden. Entscheidest du dich gegen eine professionelle Aufnahme, kannst du Passfotos auch selbst erstellen. Stelle sicher, dass die Fotos den aufgelisteten Kriterien entsprechen:

  • neutraler Hintergrund
  • frei von Verschmutzungen, unnatürlichen Schatten und verfälschten Farben
  • zentrierte Mitte
  • neutraler Gesichtsausdruck und offene Augen

Warum wird mein Passfoto nicht anerkannt?

Wird dein Foto von einer offiziellen Behörde nicht anerkannt, entspricht es höchstwahrscheinlich nicht den geforderten Kriterien. Prüfe nach, ob es die passende Grösse (35 x 45 mm) aufweist, dein Gesicht mittig zentriert ist oder ob möglicherweise unnatürliche Farben oder Schatten erkennbar sind. Ein weiterer Ablehnungsgrund: Das Bild ist zerknittert oder verschmutzt. Sollte dein Foto nicht anerkannt werden, achte bei der nächsten Aufnahme besonders auf die aufgelisteten Anforderungen, die an ein biometrisches Passbild gestellt werden.

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