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Die analoge Kamera für Hobbyfotografen und Profis

Die analoge Kamera für Hobbyfotografen und Profis

Gegenüber digitalen Kameras erfordert die Verwendung analoger Kameras mehr Kenntnisse und Fachwissen. Die Modelle sind komplexer aufgebaut, haben weder ein Display noch Speicherkartenslots. Das Foto wird aufgenommen, indem der Fotograf durch den Sucher blickt und den Auslöser bedient. Eine direkte Überprüfung der Fotos ist nicht möglich. Der Film muss erst entwickelt werden. Dafür sind analoge Kameras bereits sehr günstig im Handel erhältlich und überzeugen durch eine besondere Optik der Bilder.

Was sind analoge Kameras?

Bei einer analogen Kamera handelt es sich um ein Modell, das statt digitaler Speichermedien einen Film oder Fotoplatten als Aufnahmemedium benötigt. Beide werden nach dem Fotografieren im Fotolabor entwickelt, z. B. im Edeldruckverfahren auf Metallplatten oder beschichtetem Papier. Diese Modelle werden vor allen Dingen von Künstlern und Fotografen genutzt, die eine besondere Bildwirkung erzielen möchten. Das Bild entsteht dabei durch eine Projektion des Objekts auf den Zelluloid-Film. Darauf enthalten sind Partikel lichtempfindlicher Silberhalogeniden, die sich bei der Belichtung zersetzen. Der belichtete Film kann dann entwickelt und zu einem transparenten Diapositiv oder Negativ für die darauf folgende Entwicklung umgewandelt werden. Es gibt die analoge Kamera als Fotoapparate oder Filmkamera.

Wie werden analoge Kameras in der Fotografie eingesetzt?

Analoge Kameras wurden als Bezeichnung im 21. Jahrhundert definiert, um die Modelle von den modernen Digitalkameras abzugrenzen. Durch Belichtung wird immer ein Lichtbild auf einem lichtempfindlichen Material kreiert und das Filmmaterial danach im Fotolabor in einer Dunkelkammer entwickelt. In der Fotografie sorgen analoge Kameras für Aufnahmen, die durch viele Einstellmöglichkeiten direkt beeinflusst werden können. Dadurch entstehen überraschende Effekte, die der Fotograf zum einen bewusst erzielt, zum anderen aber auch vorher nicht genau abschätzen kann. Gegenüber der Digitalfotografie muss jeder Film bei der analogen Kamera einzeln entwickelt werden. Auch bei diesem Prozess hat der Fotograf Einfluss auf die Bildwirkung und Bildqualität.

Wie funktioniert die analoge Kamera?

Gegenüber digitalen Kameras, die durch ihre moderne Technik reduziert aufgebaut sind, erlauben analoge Modelle viele manuelle Einstellungen. Die Wahl der Bedienelemente kann ein Foto in Farbe, Helligkeit, Kontrast, Brennweite, Schärfe oder Unschärfe noch einmal verändern. Auch gibt es die Belichtungskorrektur, Mehrfachbelichtungsfunktion oder die Spiegelvorauslösung bzw. Spiegelverzögerung. Die Nutzung einer analogen Kamera wirkt wie eine Verlangsamung des Prozesses, der dadurch eine ganz neue Qualität erhält.

Viele analoge Kameras arbeiten mit mechanischem Selbstauslöser. Dieser surrt erst ab, bis die eigentliche Belichtung erfolgt. Die Effekte sind einzigartig in der Fotografie, sodass jedes Foto eine individuelle Note des Fotografen aufweist. Mit dem Selbstauslöser kann auch der Fotograf ins Bild gelangen, wenn die Kamera auf einem Stativ sitzt. Dazu können externe Blitzgeräte oder eine Abblendtaste verwendet werden. Mit der Blende kann der Fotograf die Schärfentiefe beeinflussen. Sie schliesst sich bei der analogen Kamera schon beim Durchschauen und nicht erst im Moment der Aufnahme.

Welche analogen Kameras gibt es?

Die analoge Kamera ist für einzigartige Bilder immer noch für viele Fotografen interessant. Sie kommt ohne Elektronik aus und arbeitet mit mechanischen Bauteilen. Je nach Art des Kameratyps und der Klassifizierung des Aufnahmeformats sind die Modelle einfacher oder schwieriger zu bedienen. Analog arbeiten:

  • Kleinbildkameras
  • Sofortbildkameras
  • Mittelformatkameras
  • Grossbildkameras
  • Suchkameras
  • Lochkameras
  • Fachkameras
  • Rollfilmkameras
  • 35-mm-Kameras

Was ist eine mechanische Spiegelreflexkamera?

Moderne Spiegelreflexkameras sind mittlerweile auch Digitalkameras. Daneben gibt es die Spiegelreflexkamera weiterhin als analoge Kamera, wobei die Technik fotografische Kenntnisse und auch Können erfordert. Die mechanische Spiegelreflexkamera arbeitet mit einem Spiegelsystem, wobei der Spiegel beim Auslösen der Aufnahme wegklappt. Die Modelle sind mit austauschbarem Objektiv oder als einäugige (SLR) und zweiäugige (TLR) Spiegelreflexkameras erhältlich. Beim letzteren Modell besitzt die Kamera zwei übereinander angeordnete Objektive.

Welche Objektive sind bei einer analogen Kamera vorhanden?

Die analogen Kameras überzeugen viele Fotografen und Fotoliebhaber durch ihre interessante optische Wirkung und die unterschiedlichen Bauformen. Die Objektive sind dabei in der Regel fest verbaut oder können bei hochwertigen Modellen gewechselt werden. Das Foto entsteht durch das Zusammenspiel der Bauteile, Bedienelemente und Objektive. Es gibt analoge Kameras mit Festbrennweiten, mit Zoom-Objektiv oder mit Wechsel-Objektiven als Einzel- oder Revolverfassung. Der Kameraantrieb kann über einen Elektromotor oder über ein Feder- oder Kurbelwerk erfolgen. Kompaktkameras oder Systemkameras sind leichter zu bedienen und haben eine andere Elektronik, basieren aber auf dem Aufbau analoger Typen. In der kreativen Umsetzung der Fotografie kann die Vereinfachung digitaler Modelle auch Nachteile bieten.

Welche Voraussetzungen sollten gegeben sein, damit das Foto in hoher Qualität gelingt?

Die Bedienung einer analogen Kamera ist etwas komplexer und vielseitiger. Dafür kann die Qualität des Fotos nachträglich beim Entwickeln in der Dunkelkammer noch einmal beeinflusst werden, z. B.:

  • durch das Zurückspulen des Films nach Gehör
  • durch eine Provozierung oder Vermeidung des Korneffekts
  • durch das Erzielen interessanter Grauwerte oder Schwarz-Weiss-Effekte
  • durch Vergrösserung oder Teilausschnitte
  • durch Doppel- oder Langzeitbelichtung
  • durch den Filmschnitt

Es ist wichtig, dass der Fotograf sein Handwerk versteht, seine analoge Kamera kennt und mit ihr experimentiert. Sinnvoll ist es, die Kamera zunächst ohne Film zu testen und für erste Versuche lichtstarke Objektive oder eine Zoomfunktion zu verwenden. Es lohnt sich, den Film danach selbst zu entwickeln und noch einmal auf die Entstehung des Fotos Einfluss zu nehmen.

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