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Als einer von insgesamt sieben Farbkontrasten wurde der Quantitätskontrast von dem Schweizer Kunsttheoretiker und Maler Johannes Itten in der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt. Im Vergleich zu den anderen Kontrast-Techniken handelt es sich beim Quantitätskontrast dabei weniger um einen tatsächlichen Farb- als vielmehr um einen Formkontrast. Er entsteht durch die Gegenüberstellung unterschiedlicher Farbflächen in verschiedenen Flächengrössen beziehungsweise durch die ungleiche Verteilung der Mengenverhältnisse. Für den Quantitätskontrast gibt es weitere Bezeichnunge, etwa:
Um den Quantitätskontrast zu verstehen, solltest du zunächst wissen, dass gemäss der Theorie von Itten die Farben unterschiedliche Intensitäten besitzen. So leuchtet beispielsweise ein Rot mehr als ein Grau und zeigt sich damit insgesamt dominanter. Um die Dominanz auszugleichen, müssen die unterschiedlichen Farbintensitäten in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Für die optimale Wirkung nimmt beim Quantitätskontrast daher die leuchtende Farbe mengenmässig einen kleineren Raum ein als die blassere Farbe.
Das optimale Verhältnis beim Quantitätskontrast kannst du selbst berechnen. Für die einzelnen Farben sind dabei Leuchtkraft-Stärken vorgegeben. Diese sind:
Möchtest du beispielsweise mit den Farben Gelb und Rot einen harmonischen Quantitätskontrast erzeugen, benötigt Gelb eine proportional kleinere Fläche als Rot. Du setzt sie entsprechend ihrer Teile in ein Verhältnis von 3:6, sodass ein gelber Farbanteil auf zwei rote Anteile trifft. Stärkere und intensivere Quantitätskontraste erzielst du dagegen, wenn du die Anteile umkehrst, sodass die leuchtenden Farben das Bild dominieren. In konkreten Fall würde dann das Verhältnis von Gelb und Rot 2:1 sein.
Grundsätzlich hängt die Wirkung des Quantitätskontrasts davon ab, ob die leuchtenden oder die blasseren Farben auf dem Bild dominieren. Gleichst du die Dominanz aus, entsteht insgesamt eine harmonische Flächengestaltung, die eine ruhige und statische Wirkung erzielt. Dagegen bilden Mengenverhältnisse, die konträr zum natürlichen Ausgleich stehen, einen intensiven Spannungsbogen in der Wahrnehmung. Sie können auch Unruhe und Disharmonie erzeugen, die zurücktretende blassere Farbe kann zudem verloren und einsam wirken.
Mit etwas Gestaltungskompetenz und dem Wissen um die unterschiedlichen Leuchtkräfte der Farbqualitäten dürfte es nicht weiter schwierig sein, Fotos mit einem optimalen Quantitätskontrast aufzunehmen. Im Rahmen von Bildbearbeitungsprogrammen kannst du mit etwas Gestaltungskompetenz bei Fotos mit hoher Auflösung nachträglich zudem noch etwas am Design ändern. So ist es möglich, einzelne Motive in ihren leuchtenden Farben zu intensivieren oder diese mit der Zugabe von Helligkeit etwas blasser erscheinen zu lassen. Auch Lichtbrechungseffekte, wie sie zum Beispiel bei Aufnahmen am Wasser entstehen und die für ein farbliches Ungleichgewicht sorgen, kannst du nachträglich retuschieren.
Für die Bildgestaltung von eindrucksvollen Fotos können weitere Farbkontraste zum Einsatz kommen. Die sechs weiteren Farbkontraste der Farbenlehre von Johannes Itten sind:
Der Quantitätskontrast kann alle anderen Kontraste in ihrer Wirkung beeinflussen und sie verstärken, aber auch dämpfen. Während es bei den anderen Kontrasten um die Wirkung der Farben selbst geht, gibt der Quantitätskontrast das optimale Mengenverhältnis der kontrastierenden Farbflächen vor. Der Kalt Warm Kontrast beruht beispielsweise auf der Gegenüberstellung von kalten und warmen Farbtönen. Da die Intensität der warmen Farben grösser ist, sollten diese mengenmässig gegenüber den kalten Farben in den Hintergrund treten. Gleiches gilt unter anderem auch für den Komplementärkontrast: Setzt du zwei komplementäre Farben gegeneinander, zum Beispiel Blau und Orange, lohnt es sich, diese gemäss den Leuchtkraft-Teilen der einzelnen Farben in das richtige Verhältnis zu setzen. Ein Hinweis: Bei der Wahl der passenden Farben, die im Kontrast zueinander stehen, kannst du dich am Farbkreis, der von Itten im Rahmen seiner Farbenlehre entwickelt wurde, orientieren. In diesem Farbkreis, der aus zwölf Farben besteht, sind die Zusammenhänge der einzelnen Farben anschaulich abgebildet.
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