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Unter der Luftbildfotografie, die sich einer immer grösseren Beliebtheit erfreut, wird das Fotografieren oder Filmen aus einem Luftfahrzeug oder einer erhöhten Position verstanden.
Dabei ist das entscheidende Kriterium die Kameraperspektive, die eingeteilt wird in:
Diese Perspektiven nutzen das Abstandsverhältnis von Objekten im Raum in direkter Beziehung zum Aufenthaltsort des Betrachters. Ein Motiv in Augenhöhe wird somit zentralperspektivisch dargestellt und kann durch eine Positionierung ausserhalb der Mitte, also an den Rändern der Fluchtpunkte, in einer Winkelperspektive dargestellt werden. Die Vogelperspektive, bei der es sich um eine Objektdraufsicht handelt, sowie die Froschperspektive, die auch als Untersicht bezeichnet wird, sind demnach ebenso künstlerische Konstruktionsverfahren wie alle anderen Perspektiven.
Die erste Person, die Aufnahmen aus einem fliegenden Fesselballon machte, war der Franzose Gaspard-Félix Tournachon, der als leidenschaftlicher Fotograf und Luftschiffer vor allem unter dem Pseudonym Nadar bekannt wurde. Neben seinem Faible für die Luftschifffahrt, die er mit selbst konstruierten Geräten beflügelte, galt sein Interesse der Fotografie. Beide Leidenschaften kombinierte er mit einem Überflug über die Schlacht von Solferino im Jahr 1859. Dieses erste Panorama einer Schlacht in Vogelperspektive wurde im weiteren Verlauf zu militärischen sowie technischen und wissenschaftlichen Zwecken genutzt.
Die Einsatzgebiete und Technik, die für Luftbilder genutzt werden, könnten vielfältiger nicht sein. Neben der Fotogrammetrie, also der Fernerkundung von Architektur- und Landschaftsaufnahmen, können Stadtpläne und Geländemodelle durch diese Technik aufgenommen werden. Dabei unterscheidet man Aufnahmen in Winkelperspektiven und Senkrechtbildern. Letztere sind vor allem als Satellitenbild bekannt. Die wissenschaftlichen Felder, die durch die Luftbildfotografie abgedeckt werden, sind somit die Geografie, die Geologie sowie die Kartografie in Form der Vermessung. Die bereits seit den 30er Jahren zu militärischen Zwecken genutzte Luftaufnahme zu Aufklärungszwecken wurde seitdem mit ferngesteuerten Flugzeugen, den Drohnen, durchgeführt. Diese Drohnen werden heutzutage auch im privaten und gewerblichen Gebrauch für Aufnahmen aus der Luft verwendet. Gewerbliche und industrielle Anwendungsmöglichkeiten der Drohnentechnik und Luftbildaufnahme findet sich insbesondere zur Inspektion von Hoch- und Tiefbauten, die mittels einer Wärmebildkamera genauestens inspiziert werden.
Videos und Fotos, die von einem erhöhten Standpunkt gemacht werden, zum Beispiel vom Dach oder von der obersten Etage eines Hochhauses, sind Luftbildaufnahmen. Diese Aufnahmen können ebenfalls aus bemannten Flugobjekten heraus entstehen, um die Bildergalerie eines Hobby- oder Profifotografen vielfältig zu gestalten. Neben Rundumflügen einer Stadt mit dem Helikopter werden für Aufnahmen aus der Luft auch häufig kleine Flugzeuge, Ballonfahrten oder ein Drachenflieger genutzt. Für Events und Veranstaltungen wird heutzutage gerne auf die Luftbildfotografie zurückgegriffen, um einen besseren Gesamteindruck der Veranstaltung zu erhalten. Damit wird die Luftfotografie ebenso für Medien wie die Presse, den Sport oder die Nachrichtentechnik verwendet.
Urheberrechte der konventionellen Fotografie gelten ebenso bei der Luftfotografie und müssen dementsprechend beachtet werden. Die Eigentums- und Urheberrechte bei Luftaufnahmen liegen somit immer beim Fotografen oder Drohnenpiloten. Die Genehmigungspflicht für Luftaufnahmen entfiel im Jahr 1990 und gilt nur, wenn die Sicherheit des Landes oder seiner Armee gefährdet ist. Somit dürfen weder Atomkraftwerke noch militärische Einrichtungen überflogen werden. Des Weiteren gilt die Panoramafreiheit. Möchte ein Fotograf zum Beispiel seine eigene Immobilie fotografieren, wird die Privatsphäre umliegender Gebäude nicht verletzt, wenn diese nicht im direkten Fokus der Aufnahme stehen. Die Direktaufnahme von privaten Gebäuden beziehungsweise Personen ist nicht gestattet.
Grundsätzlich gilt, dass Luftaufnahmen mit dem gleichen Equipment möglich sind wie alle anderen Fotoarbeiten. Eine vorausschauende Planung ist deswegen das A und O, um hochwertige Fotos zu erhalten. Um Luftbilder mit einer Kameradrohne durchzuführen, sollten zunächst die gesetzlichen Bestimmungen des vorliegenden Areals eingehalten werden.
Die derzeit gängigste Ausrüstung für die Luftaufnahme ist demnach:
Mit einer digitalen 4K-Spiegelreflexkamera ist es ebenfalls möglich, Filme in Ultra HD aufzunehmen. Die Produktion von entsprechendem Filmmaterial und Videos erfolgt wie bei einer normalen Videokamera. Die Daten werden dabei zumeist in allen gängigen Videoformaten ausgegeben, etwa in MOV, MP4, AVCHD-Progressive und AVCHD.
Auf alten VHS-Kassetten befinden sich oft Filme und Amateurfilmaufnahmen, die erhaltenswert sind. Doch der klassische Videorekorder ist von Medien wie DVD, Blu-ray oder PC abgelöst worden. Du willst alte Aufnahmen auf DVD oder den Computer übertragen? Das funktioniert am einfachsten, wenn du ein Doppelgerät aus VHS- und DVD-Player an den Fernseher anschliesst. Diese besitzen eine Kopierfunktion für Videoquellen, sodass du mit einem Knopfdruck die Inhalte der Bänder auf eine DVD überträgst. Mit der richtigen Software wiederum überspielst du alte Videokassetten direkt auf Festplatte – so ist auch eine Nachbearbeitung möglich. Im Folgenden erfährst du, wie sich Videokassetten digitalisieren lassen.
Es ist schon etwas anders, ein Foto selbst zu knipsen oder es professionell bei einem Fotografen anfertigen zu lassen. Fotogeschäfte bieten nicht nur die geeigneten Räume für die Fotografie, sondern auch das Fachwissen des Fotografen, eine gehobene Ausstattung und die passende künstliche Beleuchtung. Ein Fotograf arrangiert für das Foto die geeignete Szene und schafft so die prefekte Stimmung für das Bild. Beliebt sind Baby- und Kinderportraits, Hochzeitsbilder, erotische Fotos oder Passbilder. In Fotogeschäften kannst du aber auch das Zubehör für die eigene Kameraausstattung erwerben.
Damit Bilder und eigene Fotos eine besondere Wirkung erzielen, kannst du sie in einen Rahmen fassen und sie dann aufhängen oder aufstellen. Der Ausdruck an einem prominenten Ort ermöglicht es dir, das Foto immer zu betrachten, und dient auch der kreativen Wandgestaltung. Mit Inspiration und Können stimmst du das Bild im Fotorahmen optimal auf die Inneneinrichtung ab und sorgst so für stilvolles Wohnen. Bilderrahmen gibt es nämlich in zahlreichen Formen und Grössen. Alles zum Thema erfährst du hier.
Ein Passfoto benötigst du für deinen Personalausweis und deinen Reisepass, um beispielsweise ein Visum beantragen zu können und diverse weitere Anlässe. Die Herausforderung: Nicht jedes Foto wird von offiziellen Behörden anerkannt. So kann es passieren, dass wichtige Anträge abgelehnt werden. Passbilder müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, damit sie anerkannt werden. Wenn du wissen möchtest, welches Passfoto-Format korrekt ist, worauf du bei einem Passbild für Personalausweis und Reisepass achten musst und welche Fehler die gängigsten sind, erfährst du die Antworten im folgenden Artikel.
Ob Post- oder Fotokarten, Einkaufsliste oder nette Botschaft: Mit Fotomagneten sind die Notizen, Erinnerungen und Zettel am Kühlschrank oder an der Pinnwand immer ein schöner Blickfang. Mit eigenen Bildern kannst du schnell und einfach individuelle Fotomagneten gestalten und variabel einsetzen. Fotomagneten sind tolle und preiswerte Geschenke und peppen den Haushalt auf. Wo Fotomagnete verwendet werden können, wie du sie selbst gestaltest und bestellst und welche Varianten es bei Fotomagneten gibt, erfährst du zusammen mit weiteren Inspirationen auf unserem Vergleichsportal.
Der Maler Jean-Auguste-Dominique Ingres liess zu seiner Zeit – Mitte des 19. Jahrhunderts – eine Petition unterzeichnen, die betonte, dass Fotografie keine Kunst ist. Den Prozess konnte der Künstler jedoch nicht aufhalten, und sogar eines seiner verschollenen Werke ist nur erhalten, weil davon ein Foto, genauer eine Daguerreotypie, gemacht wurde. Diese Technik bildet den Vorreiter zur Fotografie und ermöglichte weitere Verfahren in der Kunst.