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Der Goldene Schnitt ist eine Kompositionsregel, die das Teilungsverhältnis zweier Grössen zueinander beschreibt. Dieses Verhältnis gilt als ausgewogenes, harmonisches Mass. Den Goldenen Schnitt kannst du einfach berechnen: Die Formel dazu lautet:
Die vorgegebene Strecke wird so unterteilt, dass das Verhältnis der kleineren Teilstrecke (b) zur grösseren (a) dem der grösseren Strecke zur Gesamtstrecke (a+b) entspricht. Der Wert des Goldenen Schnitts wird als Phi bezeichnet und ergibt etwa den gerundeten Wert 1,6180. Die Fibonacci-Folgen nähern sich mit zunehmender Differenzierung der Goldenen Zahl Phi. Sie finden sich überall in der Natur bei der Anordnung und Anzahl von Blüten, in chemischen Elementen und in Stammbäumen. Bei der Bildgestaltung erreichst du mit dem Goldenen Schnitt Harmonie im Bildaufbau.
Die Wirkung eines Bildes beruht nicht allein auf der Kunstfertigkeit der Ausführung, dem Motiv oder seiner angenehmen oder provokanten Aussage, sondern vor allem auch auf der Gestaltung, den Proportionen und der Aufteilung der Bildfläche. Klassische Beispiele für den Goldenen Schnitt sind die „Mona Lisa“, deren Komposition auf dem Goldenen Dreieck aufbaut, und das „Abendmahl“ von Leonardo da Vinci. Das Goldene Dreieck entsteht durch ein gleichschenkliges Dreieck, bei dem Seiten und Basis nach dem Teilungsverhältnis im Goldenen Schnitt berechnet werden: Zwei gleiche Winkel von jeweils 72 Grad stehen einem von 36 Grad gegenüber. Beim „Abendmahl“ wird der Bildraum des Rechtecks durch zwei waagerechte und senkrechte Strecken so aufgeteilt, dass neun Felder entstehen. Im Zentrum befindet sich Jesus, durch die Zentralperspektive wird diese Konzentration auf eine Figur zusätzlich betont. Thomas, Jacobus und Philippus sind ihm am nächsten. Die Gemälde gelten als vorbildlich für die Umsetzung der Prinzipien des Goldenen Schnitts.
Mit dem Goldenen Schnitt kannst du deinen Bildaufbau bei Fotos optimieren. Steht das Motiv einfach nur im Zentrum, wirkt es uninteressant und statisch. Die Aufteilung in neun Felder ist schnell erreicht und ermöglicht dir, die Proportionen des gesamten Bildes zu erfassen und bewusst zu gestalten. Viele Fotoapparate bieten bereits eine Rastereinteilung. Doch auch bei der Bearbeitung via Photoshop kannst du den Ausschnitt nach dem Goldenen Schnitt bestimmen und so dein Bild spannungsreich gestalten. Folgende Varianten sind möglich:
Stimmen die Proportionen in einem Bild, entsteht Harmonie. Dazu musst du die Grösse der Elemente aufeinander beziehen. Das gelingt ganz einfach, indem du entweder mit einem Raster arbeitest oder die Grösse eines Elements mit Phi multiplizierst. So erhältst du die adäquate Grösse des gewünschten Teils und kannst deine Komposition abrunden. Auch die Goldene Spirale kannst du als Raster verwenden, um harmonische Anordnungen umzusetzen. Die Goldene Spirale selbst wird über eine rekursive Teilung des Goldenen Rechtecks in zwei Quadrate und ein kleines Goldenes Rechteck konstruiert. Ein Goldenes Rechteck wiederum lässt sich aus einem Quadrat konstruieren. Die mathematische Bezogenheit der Elemente aufeinander führt zu einem harmonischen Aufbau des Bildes und sorgt dafür, dass Grösse und Länge im Verhältnis übereinstimmen. Dabei musst du nicht konstruktivistisch an den Aufbau deiner Bilder herangehen, du kannst dich von dem Raster auch befreien. Es ist jedoch eine kreative Hilfe, wenn du die Wirkung einer Fotografie optimieren willst.
Im Design steht die Botschaft im Mittelpunkt. Die Aufmachung orientiert sich an der Message, die du vermitteln willst. Kann dir der Goldene Schnitt auch dabei helfen? Zunächst einmal ist Phi immer beim Gestalten von Textpassagen anwendbar. Du kannst die Zahl auf die Grösse der Buchstaben beziehen und so einen harmonisch aufgebauten Satzspiegel erhalten. Willst du Bildmaterial integrieren, kannst du mit dem Goldenen Schnitt eine ganze Seite oder eine Passage konstruieren. Du findest damit den Mittelpunkt und kannst anhand eines Rasters oder der Goldenen Spirale genau bestimmen, wie dein Layout aufgebaut sein sollte. Ergänzt durch die farbliche Gestaltung, beginnt deine Arbeit ihre Wirkung zu entfalten. Die Typografie, die Hierarchie der Überschriften, die Fotos und Farben erzielen in der Summe gemeinsam eine Wirkung.
In der Malerei und in der Fotografie erzielst du mit einer Bildgestaltung nach dem Goldenen Schnitt eine harmonische Ausstrahlung. Um Lebendigkeit zu erhalten, solltest du dich von der Konstruktion soweit emanzipieren, dass sie deine kreativen Gestaltungswillen ergänzt. In manchen Werken wird die Konstruktion selbst zum Motiv und damit zu einer eigenen Aussage. Beim Fotografieren solltest du auf ausreichend Raum um dein Motiv herum achten. So hast du bei der Nachbereitung mehr Möglichkeiten. Grafikdesign ist generell rationaler aufgebaut. Die Bildgestaltung wird zweckorientierter erarbeitet als bei einem Gemälde oder einer Fotografie. Selbst in der Musik wird der Goldene Schnitt beachtet. Hier geht es um den Aufbau von Harmonien. Kunst-, Architektur- und Musiktheorie warnen vor einer inflationären Interpretation über den Goldenen Schnitt. Oft liegt das natürliche Harmonieempfinden einer gelungenen Gestaltung zugrunde.
Bei der „Venus von Willendorf“ scheint der Goldene Schnitt intuitiv angewandt, dem Bau der Akropolis scheint das mathematische Konzept zu Grunde zu liegen. Bei Leonardo da Vinci sind die Parameter der Gestaltung eindeutig. In der Musik hat man bei Bach mathematische Konstrukte rund um den Goldenen Schnitt vermutet. In der Moderne mit ihrem naturwissenschaftlichen Hintergrund wird das Teilungsverhältnis selbst zur Aussage und ist eine Hilfe bei der Komposition harmonischer Bilder, an der du dich einfach orientieren kannst.
Bilder zu komprimieren, gewinnt in Zeiten des „Page Speeds“ immer mehr an Bedeutung. Je kleiner die Dateien, desto schneller lädt eine Website. Bei Suchmaschinen wie Google stellt dies bereits ein Ranking-Faktor dar. Das Komprimieren von Fotos hat aber noch einen weiteren Vorteil: Komprimierte Bilder sparen Speicherplatz auf dem Server ein. Der Unterschied gegenüber unkomprimierten Dateien ist für ungeschulte Augen kaum ersichtlich. Etabliert haben sich die Dateiformate JPG sowie PNG und GIF. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung erfährst du, wie sich Bilder effektiv verkleinern und damit die Ladezeiten von Webseiten deutlich verbessern lassen.
Bilder freistellen, also den Hintergrund verschwinden lassen, um nur ein Objekt als Ergebnis zu erhalten, gehört zu den etwas fortgeschritteneren Fähigkeiten einer Software zur Bildbearbeitung. Derartig freigestellte Objekte werden in der Werbung, insbesondere bei der Erstellung einer Website benötigt. Auf diese Weise kann beispielsweise das Logo deiner Firma als Wasserzeichen verwendet werden, du kannst aus einer Fotografie störende Bereiche entfernen oder deine eigenen Fotos vor unberechtigter Verwendung schützen, indem du ein freigestelltes Logo halbtransparent darüber legst. Um Bilder freistellen zu können, besitzen Bildbearbeitungsprogramme verschiedene Tools. Mit diesen können der Hintergrund eines Fotos und sogar Schatten entfernt werden.
Der Schutz des Eigenheims ist vielen Menschen wichtig und besonders in der heutigen Zeit einfach und günstig umzusetzen. Alle Bereiche können durch ein technisch aufeinander abgestimmtes Überwachungssystem aus WLAN-Kamera, Bewegungsmelder und Alarmanlage überschaut werden, ohne dass die Anwesenheit im Haus notwendig ist. Überwachungskameras sind aber auch für den Innenbereich sinnvoll, um von überall einen schnellen Blick auf das Geschehen im Haus zu werfen. Die Datenübermittlung erfolgt direkt auf das Smartphone, um frühzeitig reagieren zu können.
Dass Fotografie wahrlich eine Kunst ist, zeigt sich besonders schön in Langzeitbelichtungen. Diese kommen vorrangig für Motive der Landschaftsfotografie und für bewegliche Bilder zum Einsatz und werden bei Nacht oder mit schwachen und natürlichen Lichtquellen gemacht. Durch den Effekt können Details, Farben und Beleuchtung hervorgehoben werden oder bestimmte Szenen zum Verschwimmen gebracht werden. Das schafft Bewegung und Atmosphäre. Wie du Langzeitbelichtung effektiv einsetzt, erklären wir dir hier.
Ein Passfoto benötigst du für deinen Personalausweis und deinen Reisepass, um beispielsweise ein Visum beantragen zu können und diverse weitere Anlässe. Die Herausforderung: Nicht jedes Foto wird von offiziellen Behörden anerkannt. So kann es passieren, dass wichtige Anträge abgelehnt werden. Passbilder müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, damit sie anerkannt werden. Wenn du wissen möchtest, welches Passfoto-Format korrekt ist, worauf du bei einem Passbild für Personalausweis und Reisepass achten musst und welche Fehler die gängigsten sind, erfährst du die Antworten im folgenden Artikel.
Die digitale Fotografie ist eine moderne Ergänzung zur klassischen analogen Fotografie und vereinfacht vor allen Dingen die Handhabung der Kamera. Dennoch solltest du die technischen Grundlagen kennen und dich mit der Materie vertraut machen. Eine Vielzahl an Funktionen steht zur Verfügung, die teilweise jedoch gezielte Aufnahmen nur bedingt gestatten. Auch die Spiegelreflexkamera ist heutzutage eine Mischung aus analoger und digitaler Kamera und bietet eine Vielzahl an Aufnahmeprogrammen, bei denen die manuelle Bedienung aber nicht zu kurz kommt.