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Bilder komprimieren – in wenigen Schritten die Bildgrösse reduzieren

Bilder komprimieren – in wenigen Schritten die Bildgrösse reduzieren

Bilder zu komprimieren, gewinnt in Zeiten des „Page Speeds“ immer mehr an Bedeutung. Je kleiner die Dateien, desto schneller lädt eine Website. Bei Suchmaschinen wie Google stellt dies bereits ein Ranking-Faktor dar. Das Komprimieren von Fotos hat aber noch einen weiteren Vorteil: Komprimierte Bilder sparen Speicherplatz auf dem Server ein. Der Unterschied gegenüber unkomprimierten Dateien ist für ungeschulte Augen kaum ersichtlich. Etabliert haben sich die Dateiformate JPG sowie PNG und GIF. In unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung erfährst du, wie sich Bilder effektiv verkleinern und damit die Ladezeiten von Webseiten deutlich verbessern lassen.

1. Das korrekte Format finden – JPG als Standardformat

Das ideale Format zum Komprimieren des Bildes zu finden, ist nicht immer leicht. Zuvor solltest du dir die Frage beantworten, welchem Zweck das komprimierte Foto dienen soll? Im Web ist es vor allem das JPG-Format, das mannigfach vertreten ist. Dieses Format eignet sich für die meisten Zwecke und dient als Standardformat für Webanwendungen und Content Management Systeme wie Wordpress. Einen etwas anderen Nutzen verfolgt PNG. Das Dateiformat zeichnet sich durch einen zusätzlichen Alphakanal aus. Der Alphakanal ermöglicht in einem Foto eine höhere Transparenz. Benötigst du Transparenz in deinem Bild, ist PNG das Format, das du benutzen solltest. GIF dient nahezu ausschliesslich für Animationen. Seine Bedeutung für das Web schwindet. Ideale Dateiformate für das Web sind:

  • JPG
  • PNG
  • Webp
  • Gif

Hier einige Anwendungsbeispiele:

  • Fotos (webp, jpeg)
  • Logos (webp, jpeg, png)
  • Bilder mit Transparenz (webp, png)
  • Animationen (gif)

2. WEBP für schnellere Ladezeiten verwenden

Ein weiteres populäres Dateiformat stellt WEBP dar. Mithilfe von WEBP wird der Komprimierungsgrad im Vergleich zu PNG und JPG (auch als JPEG bezeichnet) noch einmal erhöht. Moderne Browser unterstützen WEBP und stellen das Format problemlos dar. Es gibt eine Vielzahl von Programmen, die dieses Dateiformat bereits verarbeiten.

3. Die Dateigrösse des Bildes auf Mac und Windows verringern

Die Komprimierung erfolgt in der Regel im Zuge der Bildbearbeitung. Auf einem Windows PC oder Mac gibt es diverse Möglichkeiten, die Dateigrösse eines Fotos zu verringern. Es gibt unterschiedliche Tools und Programme, mit denen du die Komprimierung leicht vollziehen kannst. Zu den kostenlosen Programmen gehören etwa Gimp für Mac und Windows, Paint für Windows und iPhoto für Mac. Mit allen Programmen lässt sich die Komprimierung deines Bildes einfach bewerkstelligen. Dazu öffnest du dein gewünschtes Foto erst einmal in der App beziehungsweise mit der Software. Gimp unterstützt die Standardformate PNG und JPEG sowie mithilfe eines zusätzlichen Plugins auch WEBP. Programme zum Komprimieren eines Bildes sind:

  • Photoshop (Mac und Windows)
  • Gimp (Mac und Windows)
  • Paint (Windows)
  • iPhoto (Mac)

4. Kostenpflichtige Bildbearbeitungsprogramme nutzen

Während Gimp und Paint kostenlos sind, stellt Adobe mit Photoshop auch eine kostenpflichtige Software zum Komprimieren von Fotos zur Verfügung. Zum Verringern und Zuschneiden reicht bereits die letzte Photoshop-Version (CS 6) aus, für die noch kein Abonnement nötig ist. Bei Photoshop handelt es sich allerdings um ein fortgeschrittenes Programm, mit dem sich deutlich mehr als das Verkleinern von Bildern anstellen lässt. Photoshop unterstützt ab Werk Formate mit den Endungen .jpg sowie .png. Zuvor in die Zwischenablage kopierte Screenshots lassen sich ebenfalls in Photoshop importieren. Damit ist eine schnelle Bearbeitung von Screenshots gewährleistet.

5. Die richtige Grösse finden

Ist das richtige Dateiformat gefunden, solltest du dir Gedanken über die Grösse des Fotos machen. Für welchen Zweck soll das Foto genutzt werden? Benötigst du ein Bild für den Open Graph von Facebook, so ist eine Grösse von mindestens 600 mal 314 Pixeln zu wählen. Je hochauflösender das Endgerät des Lesers, desto eher sorgt eine grosse Datei für eine schärfere Darstellung. Facebook nutzt dabei das Format 1.91:1. Abweichungen werden akzeptiert, allerdings können sie dazu führen, dass das das Bild an Inhalt verliert.

6. Eine passende Komprimierung und Qualität wählen

Nach der Wahl der Fotogrösse ist die richtige Dateigrösse zu wählen. Einen tatsächlichen Einfluss hast du darauf nicht. Photoshop zum Beispiel bietet jedoch die Möglichkeit, die Dateigrösse während der Speicherung der Dateitypen JPEG und PNG zu beeinflussen. Bei JPEG ist dies über einen Schieberegler, bei PNG über die Wahl der Speicherung zu bewerkstelligen. Du triffst die Wahl zwischen „langsamstem“ und „schnellstem“ Speichern, wobei „langsamstes Speichern“ die kleinste Dateigrösse generiert.
Bei Gimp gibt es ebenfalls die Möglichkeit, über einen Regler die Qualität des Werkes zu bestimmen. Der maximale Wert liegt bei 100. Je höher der Wert, desto besser die Qualität. Hier kannst beruhigt einen Wert zwischen 80 und 85 eintragen. Unter einen Wert von 80 solltest du bei JPG allerdings nicht gehen, um die Qualität des Fotos nicht zu beeinträchtigen. Am besten spielst du mit dem Regler, um den für dich idealen Wert herauszufinden.

7. Die Datei von unnötigen Informationen befreien

Um die Dateigrösse noch einmal zu reduzieren, solltest du die Bilddateien zusätzlich von teils unnötigen Informationen befreien. Dazu gesellen sich zum Beispiel Copyright-Informationen. Je weniger Metadaten die Datei beinhaltet, desto kleiner fällt die Dateigrösse letzten Endes aus. Das schont den Speicherplatz deines Webservers und sorgt für schnellere Ladezeiten. Die Metainformationen lassen sich von Photoshop, aber auch durch zahlreiche Online-Tools löschen.

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