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Fotos verkleinern – so einfach geht es!

Fotos verkleinern – so einfach geht es!

Du möchtest deine Bilder per E-Mail verschicken, aber es dauert so lange? Dann ist vermutlich die Datei sehr gross, und das überflüssigerweise. Denn damit deine Familie und deine Freunde deine Bilder am Bildschirm betrachten können, muss nicht schon eins davon fünf Megabyte haben. Die Technik der digitalen Fotografie ist heute weit fortgeschritten: Smartphones und Digitalkameras liefern Bildgrössen, die für den Alltagsgebrauch eher überdimensioniert sind. Du kannst aber ganz leicht selbst Fotos verkleinern. Hier erfährst du, wie!

1. Verschaffe dir einen Überblick, wie du die Dateigrösse reduzieren kannst

Vielleicht willst du deine Festplatte entlasten und Speicherplatz schaffen, Vielleicht willst du auch einfach nur schlanke E-Mails schicken. Es gibt jedenfalls mehrere Möglichkeiten, Bilddateien zu reduzieren. Dazu gehören:

  • Dateigrösse ändern mit einem Bildbearbeitungsprogramm
  • Qualität verringern mit einem Bildbearbeitungsprogramm
  • Komprimieren über Online-Dienste
  • Fotos verkleinern über Handy-App

2. Finde die passende Software, um Fotos am PC zu verkleinern

Um die Dateigrösse deiner Digitalbilder am PC zu reduzieren, brauchst du keine besondere Software kaufen. Die Funktion ist vergleichsweise einfach und lässt sich oft schon mit dem voreingestellten Bildbetrachter erledigen. Eine einfache kostenlose Software dafür ist IrfanView. Hast du vor, tiefer in die Bildbearbeitung einzusteigen, kannst du dir GIMP herunterladen. Diese Software ist ebenfalls kostenlos.

3. Fotos verkleinern am PC: so geht es

Du holst dir dein Bild auf den Bildschirm – entweder in einem Bearbeitungsprogramm oder mit dem voreingestellten Bildbetrachter deines Computers. Nun musst du die Funktion suchen, die dir „Grösse ändern“ ermöglicht. Beim einfachen Windows-Bildbetrachter muss man die drei Punkte oben rechts anklicken, um weitere Funktionen zu sehen, dort findest du, was du suchst. Bei IrfanView ist die Funktion unter dem Menüpunkt „Bild“ aufgeführt. Bei GIMP muss ebenfalls das „Bild“-Menü aufgerufen werden, dort heisst die Funktion „Bild skalieren“.

Die Programme zeigen dir die aktuelle Grösse deines Bildes an. Nun kannst du einstellen, was du gerne haben möchtest. Wenn du das Originalbild behalten möchtest, solltest du die verkleinerten Bilder unter einem neuen Namen abspeichern. Die Speicherfunktion bei GIMP findest unter dem Menüpunkt „Datei“ und dem Unterpunkt „Exportieren als“. Dort erhältst du ein jpg-Format.

4. Die passende Dateigrösse wählen

Die Grösse deiner Datei ist bestimmt durch die Menge der Pixel, die sie enthält. Jedes Pixel trägt ein Stück Bildinformation. Um ein Foto in guter Qualität auf Papier zu drucken, müssen diese sehr eng zusammen sitzen, man braucht also eine hohe Auflösung. Eine Auflösung von 300 dpi, „dots per inch“, also Pixel pro Zoll, gilt als Mindestanforderung für den Druck. Für die Anzeige auf einem normalen Bildschirm reichen dagegen 72 dpi. Willst du, dass deine Familie und Freunde ein paar lustige Schnappschüsse auf dem PC oder Handy ansehen, reichen diese daher völlig aus, und du brauchst insgesamt gar nicht so viele Pixel, um den Bildschirm zu füllen. Möchtest du es aber grossformatig ausdrucken lassen, darfst du die Datenmenge nicht zu stark verkleinern.

Beispiel: Bei Handyfotos sind in der Regel 72 dpi voreingestellt. Du hast mit deinem Handy ein Foto gemacht, das 3096 mal 4128 Pixel hat. Auf dem Bildschirm oder Fernseher könntest du das in einer Grösse von 109 mal 146 Zentimetern zeigen. Es reicht aber "nur" für einen Ausdruck von 26 mal 35 Zentimetern. Wichtig: In der Regel ist voreingestellt, dass sich die Bilder entsprechend ihres Seitenverhältnisses verkleinern. Gibst du also einen neuen Pixelwert ein, wird der dazu passende automatisch errechnet. Diese Einstellung solltest du nicht ändern!

5. Fotos verkleinern durch die Qualitätseinstellung

Wenn du zu Kompromissen in Sachen Qualität bereit bist, kannst du darüber auch sehr gut das Datenvolumen reduzieren. Wenn du nicht tiefer als auf etwa 80 Prozent gehst, fällt der Verlust noch nicht sehr auf. Ein paar Möglichkeiten dazu sind:

  • über den Windows Fotobetrachter dort, wo auch die Bildgrösse verringert wird
  • über GIMP im Zuge des Speicherprozesses – hier wirst du immer gefragt
  • über Irfanview: Bild öffnen – unter dem Menüpunkt „Datei“ „Batch-Konvertierung“ wählen – bei „Zielformat“ jpg und Optionen anklicken. Dort kann die Qualität mit einem Schieberegler eingestellt werden. Die Funktion eignet sich auch dazu gut, viele Bilder gleichzeitig zu verkleinern und zu komprimieren.

6. Bilder komprimieren mit Onlinediensten

Das zip-Format funktioniert bei Bildern leider meist nicht, weil .jpg an sich schon ein sehr gut komprimiertes Format ist. Es gibt aber Onlinedienste, die Bilder deutlich komprimieren können. Auf Plattformen wie compressjpeg.com, ilovimg.com oder kraken.io lassen sich die Fotos hochladen. Nach der Komprimierung erhältst du deine Bilder als Downloads zurück. Diese Dienste sind kostenfrei und es sind keine weiteren Arbeitsschritte nötig.

7. Fotos direkt auf dem Handy verkleinern

Wer seine Fotos direkt vom Smartphone per Mail schicken möchte, muss sie für die Verkleinerung nicht extra herunterladen. Es gibt selbstverständlich schon Apps, die das direkt erledigen. Wenn du eigentlich nie grossformatige Fotos brauchst, kannst du auch die Einstellung der Bildgrösse im Handy direkt ändern. Dann hast du nie wieder Ärger damit und sparst Speicherplatz.

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