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Zunächst solltest du wissen, dass das Seitenverhältnis in der Fotografie das Verhältnis der beiden Bildseiten in der Länge und Höhe beziehungsweise der Breite zueinander beschreibt. Angegeben wird dieses Verhältnis in einem Bruch. Wichtig ist das Seitenverhältnis, um das Format des Fotos festzulegen, welches wiederum Einfluss auf die Bildgrösse der ausgedruckten Fotos hat.
In der Fotografie gibt es mehrere Formate, die das jeweilige Seitenverhältnis wiedergeben. Die gängigsten Formate sind:
Bevor du das Seitenverhältnis berechnen kannst, solltest du zunächst die Rolle des Formats kennen. Das bereits in der analogen Fotografie weit verbreitete Verhältnis ist 3:2. Aus diesem Format entstehen Fotos in den bekannten Abmessungen 10x15 und 9x13 Zentimeter sowie im grösseren Poster- und Leinwandbereich in den Grössen 20x30 und 40x60. Dieses Format gehört auch bei vielen modernen Spiegelreflexkameras zu den Standardeinstellungen. Meist kannst du aber über die Einstellungen neben Eigenschaften wie der Belichtung auch individuell ein anderes gewünschte Format einstellen. Dagegen hat sich bei den Smartphones sowie bei den kompakten Digitalkameras eher das Format 4:3, das etwas quadratischer ist, durchgesetzt. Das vor allem in Filmen Verwendung findende Format 16:9, das quasi ein langgezogenes beziehungsweise flaches Rechteck darstellt, ist mittlerweile auch in vielen videofähigen Kameras installiert. Weniger gebräuchlich ist heute dagegen das quadratische Format 1:1, das zum Beispiel Polaroidkameras vorgeben.
Um das Seitenverhältnis von Fotos zu berechnen, musst du zunächst die jeweilige Bildgrösse kennen. In der digitalen Fotografie wird diese in Pixelwerten angegeben. Die Angaben zu den Pixeln erfährst du direkt an der Kamera über die Einstellungen. Ist das Foto bereits aufgenommen, kannst du die Pixelgrösse im Bildbearbeitungsprogramm über die Option „Eigenschaften“ ablesen. Die Anzahl der Pixel von Höhe und Breite musst du dann einfach dividieren, um das Format zu erkennen. Ein Beispiel: Die Bildgrösse in Pixel beträgt 1280 x 960. Teilst du die beiden Zahlen ergibt das ein Verhältnis von 1,333:1, was dem Format von 4:3 entspricht.
Hinweis: Je mehr Pixel ein Foto enthält, desto grösser ist auch die Auflösung. Entscheidend ist allerdings weniger die absolute Pixelanzahl als vielmehr ihre Grösse an sich. Diese wird in dpi (Dots per Inch) angegeben und sollte für druckfähige Fotos mindestens 300 dpi betragen.
Tritt der Fall ein, dass du ein Foto aufgenommen hast, bei dem du im Nachhinein feststellst, das du davon nur einen Ausschnitt benötigst und beispielsweise die Seitenränder etwas abschneiden willst, kannst du das mit den einfachen Bildbearbeitungs-Tools direkt am Bildschirm vornehmen. Bei den meisten Programmen gibst du dann direkt an, ob das Seitenverhältnis beibehalten werden soll oder du ein anderes nutzen möchtest. Sofern das Werkzeug, mit dem du Fotos beschneiden möchtest, das Seitenverhältnis jedoch nicht unterstützt, musst du dieses selbst errechnen und auf die neue Bildgrösse übertragen. Ein Beispiel: Möchtest du bei der bereits genannten Pixelgrösse von 1280 x 960 cm das bestehende Format 4:3 beibehalten, die lange Seite jedoch auf eine Grösse von 700 reduzieren, dann rechnest du wie folgt:
Die Höhe des Fotos muss demnach eine Pixelgrösse von 525 aufweisen, damit das Format beziehungsweise das Seitenverhältnis beibehalten wird.
Andersherum kann es auch vorkommen, dass du nicht nur die Bildgrösse, sondern auch das Seitenverhältnis nachträglich ändern möchtest. Natürlich ist das mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen, teilweise sogar an der Kamera oder am Smartphone möglich. Beachte allerdings, dass sich der Ausschnitt dadurch verändert und Motive und Details an den Bildrändern unter Umständen verloren gehen. Hast du beispielsweise mit deinem Smartphone Fotos im Formt 4:3 aufgenommen und möchtest davon Fotoabzüge machen, solltest du berücksichtigen, dass bei einer gängigen Druckgrösse von beispielsweise 10x15 Zentimeter das Bild entweder zugeschnitten oder gestreckt werden muss. Möchtest du den kompletten Bildausschnitt behalten, wird das Motiv verkleinert abgedruckt und die übrige Fläche mit weisser Farbe aufgefüllt.
Das Seitenverhältnis spielt auch bei der Grösse von Monitoren und Bildschirmen, zum Beispiel eines Fernsehers, eine Rolle. Diese Grösse wird durch die Länge der Bildschirmdiagonale in der Masseinheit Zoll angegeben. Um diese zu ermitteln, solltest du zunächst die Höhe und Breite des Monitors ausmessen. Anhand des Satz des Pythagoras (a² + b² = c²) errechnest du dann die Diagonale. Zur Umrechnung in Zoll dividierst du das Ergebnis durch die Zahl 2,54.
Landschaften wirken im Foto immer atemberaubend, idyllisch und faszinierend. Die Landschaftsfotografie erfordert jedoch viel Fachwissen, um die Aufnahme in den geeigneten Rahmen zu fassen. Es genügt nicht, einfach einen Sonnenuntergang festzuhalten und ein paar Berge zu fotografieren. Was die Landschaftsfotografie ausmacht, ist die eigene Sprache der Bilder in ihren Motiven und in ihrer Beleuchtung, in der gesamten Einzigartigkeit der Natur, die so ihren schönsten Ausdruck findet.
Eine Leinwand bedrucken ist nicht immer ein kostengünstiger Spass und im Vergleich zu herkömmlichen Fotoabzügen auch etwas umständlicher. Trotzdem gehört eine Fotoleinwand heute zu den beliebtesten Fotoprodukten zum Verschenken oder um sie im eigenen Zuhause aufzuhängen. Die gute Nachricht ist: Du kannst Leinwände mittels Keilrahmen oder Holzrahmen und den dazu gehörigen Produkten und Materialien ganz einfach selbst bedrucken. So musst du keine teuren Produkte einkaufen und erhältst ein individuelles Ergebnis mit persönlicher Note. Wir zeigen dir in sieben Schritten, wie du einen eigenen Leinwanddruck herstellst, Kosten sparst und gleichzeitig gelungene Fotogeschenke oder Dekoelemente schaffst.
Den Babybauch präsentieren, die Schönheit und den Stolz der kommenden Mutterschaft künstlerisch zelebrieren – das macht Schwangerschaftsfotos aus. Die Motivation für das Fotoshooting mit dem Kind im Leib kann unterschiedlich ausfallen: Vielleicht willst du diesen Moment einfach festhalten oder dokumentieren? Oder aber du willst deinen Körper stolz vorzeigen? Ästhetik hat viele Formen und ein Babybauch kann definitiv eine davon sein. Mit dem richtigen Fotostudio oder den richtigen Kenntnissen zum Selbermachen gelingen dir tolle Bilder, die deine Familiengalerie oder das Fotoalbum abrunden. Schwangerschaftsbilder sind Familienerlebnis, sinnliche Kunst oder auch nüchterne Dokumentation. Das liegt ganz bei dir.
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Mit einer gelungenen Immobilienfotografie lässt sich ein Objekt ideal für einen anstehenden Verkauf präsentieren. Luftaufnahmen, Fotos der Architektur und der Innenausstattung sind nur einige der Möglichkeiten, mit denen du jede Immobilie optisch gekonnt in Szene setzt. Natürlich kannst du ansprechende Immobilienfotos auch mit einer professionellen Digitalkamera erstellen. Doch schon kleine Tipps und Tricks helfen dabei, jedes Objekt optisch ins rechte Licht zu rücken, damit es sich von seiner schönsten Seite zeigt. Hier zeigen wir dir, wie du eine professionelle Immobilienfotografie erkennst – und wie du sie selbst erstellst.
Die Camera obscura hat eine interessante Geschichte und ist die Grundlage für alle modernen Kameras und Fotoapparate mit Objektiv. Sichtbar wird das Prinzip bei einer typischen Diavorführung. Jeder weiss, dass der Raum abgedunkelt werden muss, um das Bild auf der Leinwand erkennen zu können. Das ist der Effekt der Camera obscura, die übersetzt etwa „dunkle Kammer“ bedeutet. Heute wird darunter natürlich auch die Lochkamera verstanden, die den Effekt der Projektion eines Bildes in der Kombination von Licht, Loch und dunklem Kasten ermöglicht.