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Vollformatkameras: sieben Fragen und Antworten rund um ihre Verwendung

Vollformatkameras: sieben Fragen und Antworten rund um ihre Verwendung

Wer sich für die Fotografie interessiert, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema Vollformatkameras auseinanderzusetzen, denn ohne diese gelingt der perfekte Shot nur schwer. Auch wenn moderne Smartphone-Kameras durchaus eine hohe Bildqualität vorweisen können, reicht kaum etwas an das Level professioneller Systemkameras heran. Während die Fotografie auf dem Smartphone einfach zu erlernen ist, wirft die Königsklasse der Kompaktkameras einige Fragen auf. Was ist ein Vollformatsensor? Welche Objektive eignen sich am besten und welches Zubehör benötige ich? Wie mache ich die besten Bilder? Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen.

Welche Rolle spielen Vollformatkameras in der Fotografie?

Die Vollformatkamera ist die Königsklasse der Spiegelreflexkameras. Ihren Namen erhält sie von ihrem zentralen Merkmal, dem Vollformatsensor. Er bezieht sich auf ein Bildformat von 24 x 36 Millimeter, was dem 35-mm-Kleinbildfilm bei analogen Kameras entspricht. Dieses volle Kleinbildformat galt lange Zeit als Standard und hat sich mit der Entwicklung digitaler Kameras in der Digitalfotografie etabliert. Mit Vollformatkameras erhält man professionelle Aufnahmen, die in Sachen Bildqualität den Weg weisen. Sie sind grundsätzlich für alle Zwecke und durch die hohe Lichtempfindlichkeit auch bei schwierigen Belichtungsverhältnissen geeignet. Mit dem richtigen Equipment lassen sich die High-End-Kompaktkameras multifunktional verwenden.

Wo liegt der Unterschied zwischen Spiegelreflex- und Systemkameras?

Eine Systemkamera bezeichnet ein vollständig kompatibles Kamerasystem, dessen Gehäuse und Objektiv sich austauschen lassen. Als Systemkameras unterscheidet man gemeinhin spiegellose Kameras von sogenannten Spiegelreflexkameras. Beide Modelle verfügen über einzeln austauschbare Linsen.

Der zentrale Unterschied besteht darin, dass Spiegelreflexkameras über einen Spiegel verfügen, der das eingefangene Licht umleitet und es reflektiert. Systemkameras kommen ohne dieses Feature aus. Sie fangen das Motiv mitsamt den originalen Einstellungen ein. Statt auf einen Spiegel, den sogenannten optischen Sucher, setzen sie auf einen elektronischen Sucher. Dies ermöglicht Aufnahmen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Was sind die Vorteile der Vollformatkameras?

  • Die hohe Bildqualität gehört zu den entscheidenden Vorteilen der Vollformat-Systemkamera. Dadurch ermöglicht sie eine vielfältige Bearbeitung der RAW-Dateien mit schier endlosen Optionen. Die Bilder überzeugen mit der höchstmöglichen Farbtiefe und Dynamik bei allen Arten von Lichtverhältnissen gegenüber anderen Kameratypen.
  • Durch kurze Verschlusszeiten ermöglicht die Vollformatkamera bessere Schnappschüsse bei bewegten Motiven.
  • Der Vollformatsensor leistet auch in einem hohen ISO-Bereich noch gute Arbeit, ohne dass es zu einem starken Bildrauschen kommt. Er eignet sich daher gut bei Dämmerung, Konzerten, Events und anderen Fotosituationen, in denen wenig Licht zur Verfügung steht.
  • Bei Vollformatkameras hast du grosse Freiheiten, was die individuelle Gestaltung von Schärfe und Unschärfe betrifft. Du erhältst eine hohe Schärfentiefe und kannst andere Elemente, die nicht im Fokus der Bilder stehen, nach Geschmack ausblenden.
  • Viele Vollformatkameras bieten die Möglichkeit, hochqualitative Videos im 4K-Format aufzunehmen.

Welche Objektive eignen sich am besten?

Grundsätzlich ist das Objektiv bei allen Arten von Systemkameras austauschbar. Du solltest dabei allerdings beachten, dass es mit dem verwendeten System kompatibel sein muss. Die unterschiedlichen Hersteller bieten jeweils eine Bandbreite an kompatiblen Objektiven, die sich hinsichtlich ihrer Brennweiten unterscheiden. Solche mit einer Brennweite von 80 bis 135 Millimetern kannst du beispielsweise gut für Porträtaufnahmen einsetzen, während sich Linsen von 24 bis 45 Millimeter gut für Aufnahmen in Räumen eignen. Es gibt Objektive mit Festbrennweiten und solche mit Zoom. Welches Objektiv im Einzelfall am besten passt, richtet sich nach dem Verwendungszweck und der Art der Aufnahme.

Wie erhalte ich die besten Bilder?

Wir geben dir im Folgenden einige hilfreiche Fototipps, mit denen dir die ersten Bilder leichter gelingen:

  • Im Zentrum des Bildes steht immer das Motiv. Die beste Systemkamera bringt nichts, wenn das Motiv nichts aussagt. Daher solltest du in diesem ersten Schritt besonders gründlich vorgehen. Überlege dir gut, wo du was aufnehmen möchtest. Danach richtet sich auch die Wahl des Objektivs.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Lichtsituation. Als goldene Stunden gelten die Zeiten zur Morgen- und Abenddämmerung. Das natürliche Licht fällt dann besonders weich und schmeichelt dem aufgenommenen Motiv. Durch diese spezifische Lichtsituation wird dein Motiv mit einem Schleier aus Gold versehen, der besser wirkt als jeder Filter.
  • Lerne den Umgang mit deiner Kamera. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener: Nur die Übung macht den Fotografenmeister. Verschaffe dir daher einen Überblick über die Funktionen und Einstellungen deiner Kamera und teste, was das Zeug hält.
  • Möchtest du garantiert professionelle Aufnahmen einer besonderen Situation erhalten, kann es sich empfehlen, auf einen Profi zu setzen. Von ihm kannst du auch den einen oder anderen nützlichen Tipp erhalten.

Welches Zubehör benötige ich?

Zu dem wichtigsten Kamerazubehör gehören Kamerataschen und Stative. Taschen sind natürlich in erster Linie wichtig für den Transport, schützen aber gleichzeitig dein Equipment vor der Witterung, Schmutz und Beschädigungen. Stative benötigst du insbesondere für schwierige Lichtverhältnisse und bewegliche Aufnahmen.

Welche Marke ist die beste?

Die Wahl der Marke richtet sich nicht zuletzt nach den individuellen Präferenzen. Zu den wichtigsten Herstellern gehören Canon, Nikon, Panasonic, Sony, Leica und Pentax. Die Wahl der richtigen Kamera hängt natürlich auch von deinem Erfahrungslevel und dem angesetzten Budget ab.

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